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Soundcore Boom 2 Plus Test – Bluetooth-Box

Soundcore Boom 2 plus Test: In meiner Jugend sind wir noch (mehr oder weniger laut) mit einem Kassettenrecorder durch die Straßen gelaufen, der die dicken R20 Batterien regelrecht inhaliert hat.

Heute kommt die Musik vom Smartphone und läuft über Bluetooth-Lautsprecher, die bei ähnlicher Größe 10x lauter sind und viel mehr Bass liefern. Ein solches Modell steht mit der Soundcore Boom 2 plus jetzt vor mir.

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Technische Daten der Soundcore Boom 2 Plus

Abmessungen H x B x T230 x 440 x 150 mm
Gewicht3768 g
Leistungmaximal 140 Watt
Lautsprecher2x 50 Watt Mittel-Tieftöner (bis 40 Hz)
2x 20 Watt Hochtöner
Ladezeit3 Stunden (bei 30 Watt)
Wiedergabezeitmaximal 20 Stunden
VerbindungBluetooth 5.3
PartyCast 2.0 (bis 100 Soundcore-Boxen)
Stereo-Kopplung (zwei Boom 2 plus nötig)
AnschlüsseUSB-C (laden und Powerbank)
5,3 mm Klinke (Eingang)
ZubehörTrageriemen
USB-Ladekabel
BesonderheitenIP67 Wasserdicht
schwimmfähig

Optik ist Geschmackssache

Sollte es mir zu denken geben, wenn mir die Soundcore Boom 2 Plus gefällt und auch meine Schwiegermutter sagt: „Oh, das ist aber ein schönes Radio.“? Bin ich zu alt? 🤔

Klar, alles ist Geschmackssache aber mir gefällt die Soundcore Boom 2 Plus nun mal. Sie sieht modern aus, ist aber nicht zu aufdringlich. Ich bin schließlich kein Teenager mehr und möchte sie auch im Garten beim Kaffeetrinken mit der Familie nutzen.

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Optische Akzente setzt dagegen die Beleuchtung zum Rhythmus der Musik. Hier hat man die Wahl zwischen Regenbogen, weißer Flash, rote Flamme, Blitze, weiß Energy, grüner Scan, blau/lila Wirbelsturm und türkis Bounce,

Was mir dabei aber fehlt, ist ein dezentes Dauerlicht. Aber wenn das Flackerlicht stört, lässt es sich auch komplett abschalten.

Einfache Bedienung der Soundcore Boom 2 plus

Power ist an/aus und +/- steht für die Lautstärke – das dürfte wohl jeder verstehen. Dazu gibt es eine Play/Pause Taste, um die Musik zu unterbrechen. Diese lässt sich aber auch 2x kurz für den nächsten oder 3x kurz für den vorherigen Titel drücken.

Ebenso unverkennbar ist die Bluetooth-Taste, um die Soundcore Boom 2 Plus mit dem Smartphone oder anderem Bluetooth-Gerät zu verbinden. Aber dann sollte man doch einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen, denn die Bluetooth-Taste ist doppelt belegt.

Wird sie einmal kurz gedrückt, befindet sich die Soundcore Boom 2 plus im Kopplungsmodus, was durch ein blaues Licht signalisiert wird. Drückt man sie etwas länger, leuchtet die Taste weiß, und es wird eine zweite Soundcore Boom 2 plus für den Stereo-Modus (TWS) gesucht.

Für die Tasten mit dem Bass- und Lichtsymbol kann die Bedienungsanleitung wieder zur Seite gelegt werden. Kurz auf die Lichttaste gedrückt wechselt den Lichtmodus und drückt man etwas länger, wird es aus beziehungsweise wieder angeschaltet.

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Und dann gibt es da noch die PartyCast-Taste, mit der sich bis zu 100 PartyCast-Boxen synchronisieren lasse.

Insgesamt also eine recht einfach Bedienung und auch wenn man für einige Funktionen mal kurz in die Bedienungsanleitung sehen muss, sollte ein einmaliges Lesen absolut ausreichend sein.

Super Bluetooth aber mehr ….

Bluetooth-Boxen, sind dafür bekannt, dass sie sich per Bluetooth mit dem Smartphone oder anderen Geräten verbinden und genau das macht die Soundcore Boom 2 Plus auch, woran es absolut nicht auszusetzen gibt.

Dazu gibt es noch einen AUX-Eingang, der allerdings so langsam aus der Mode kommt. Der ein oder andere wird aber sicher mal in die Verlegenheit kommen und ältere analoge Geräte verbinden wollen. Daher ist es sicher kein Fehler, wenn ein solcher Anschluss zur Verfügung steht.

Worauf die Soundcore Boom 2 Plus leider verzichtet, ist ein USB-A Anschluss, um Musik vom Stick hören zu können. Das ist sehr schade.

Fetter Sound mit schönen Höhen

Was heute aus kleinen Bluetooth-Boxen kommt, ist einfach enorm. Die Soundcore Boom 2 Plus ist aber deutlich mehr als eine „kleine Bluetooth-Box“ und natürlich erwarte ich dann auch einen deutlich fetteren Sound. Ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Bereits bei geringerer Lautstärke wummert der Bass mit dem BassUp 2.0 spürbar und zu ersten Mal habe ich es erlebt, dass man lauter und lauter machen kann und der Bass trotzdem nicht spürbar einbricht und man nur noch Gekreische hört.

Auch die Höhen klingen klar und brillant, wobei man dafür noch ein wenig mit dem Equalizer nachhelfen muss. Insgesamt klingt es aber sehr ausgewogen und über den gesamten Frequenzbereich gut.

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Meine Tochter (19) ist jedenfalls absolut begeistert und als bisheriger JBL-Fan, hat sie sich jetzt ihre erste Soundcore bestellt. Sie meint: „Bei dem Sound müsste man für eine JBL das Doppelte bezahlen.“

Was dagegen nicht ganz so gut rüber kommt, ist der Stereo-Klang. Hält man den Kopf mittig vor die Lautsprecher, ist dieser klar erkennbar. Aber bereits im Abstand von 50 cm dann völlig verloren. Wenigstens die Hochtöner hätten etwas mehr zur Seite gerichtet sein sollen.

Die Soundcore Boom 2 Pro im praktischen Test

Die letzten Unwetter hatten uns gezeigt, dass 100 m² Flachdach erneuert werden müssen und die anschließende Woche ohne Regen und bei täglich fast 30 °C boten die beste Gelegenheit.

Also ging es täglich zwischen 10 und 12 Stunden auf das Dach. Alte Dachpappe runter, Nägel raus, Bretter auswechseln, Dachkasten bauen, Dachrinne… Immer mit dabei die Soundcore Boom 2 Pro.

Verbunden war sie dabei meist mit einem kleine Amazon Echo Dot der 3. Generation in meiner Werkstatt. Luftlinie etwa 10 m mit einer Wand beziehungsweise dem Dach der Werkstatt dazwischen. Verbindungsprobleme gab es dabei nicht.

Ebenso wenig bereiteten die Sonne und Wärme Probleme. Während wir bei mitunter über 30 °C in der Sonne schmachteten, schien das die Soundcore Boom 2 Pro absolut nicht zu stören.

Sie lief von morgens um 8:00 Uhr bis abends 20:00 Uhr bei der Arbeit und oft noch wenn wir den Arbeitstag auf der Terrasse ausklingen lassen haben. Der Akku hielt problemlos durch.

Es mag sein, dass Nachbarn unsere langen Arbeitstage mit der Soundcore Boom 2 Pro nicht so mochten, uns hat sie bei der Arbeit auf jeden Fall viel Spaß gemacht. 😁

Die Soundcore Boom 2 plus ist schwimmfähig und wasserdicht

Verspricht zumindest der Hersteller. Und wenn es einer wissen muss, dann sicher er.

Aber versprechen kann man viel, denn wer kommt schon auf die dumme Idee, seine neue Bluetooth-Box in den Pool zu werfen? Ich mache das. 😂

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Ein Test ist schließlich ein Test und den hat die Soundcore Boom 2 plus tatsächlich bestanden.

Braucht man eine App

Grundlegend würde ich behaupten, dass man für eine Bluetooth-Box keine App benötigt. Allerdings ergibt sich mit einer App aber auch, dass sich der Klang erweitert einstellen lässt.

Die App erlaubt es ebenso, das Licht oder die Lautstärke einzustellen, den Bestätigungston abzustellen oder die Zeit bis zur automatischen Abschaltung zu verändern, aber das macht man vielleicht einmal und dann nie wieder.

Daher bleibt der 9-Band Equalizer die für mich sinnvollste Erweiterung der App.

Wobei sie aber auch Updates ermöglicht. Während das Licht bei meiner Box nur flackerte, drehten sich die Lichter bei der neuen Box meiner Tochter. App gestartet, Update läuft automatisch und jetzt bringt auch mein Licht schönere Effekte mit.

Fazit Soundcore Boom 2 Plus Test

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Soundcore Boom 2 Plus begeistert und bietet ein erstklassiges Preis/Leistungsverhältnis! Auf den ersten Blick wirkt sie zwar etwas dezent, aber was in ihr steckt, ist grandios.

Bereits die leisen Töne liefern einen fetten Bass, der auch mit zunehmender Lautstärke nur wenig ausgebremst wird und für eine Gartenparty mehr als ausreichend ist.

Die integrierte Partybeleuchtung zum Rhythmus der Musik sorgt für die passende Stimmung, kann aber ebenso deaktiviert werden.

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Etwas schade ist, dass es keinen USB-Eingang für Speichersticks gibt, um seine gespeicherte Musik abzuspielen. Es steht lediglich Bluetooth zur Verfügung, womit sich zwei Boxen aber als Stereo-Paar oder bis zu 100 Boxen im PartyCast-Modus verbinden lassen.

Aus meiner Sicht hat Soundcore damit JBL überholt und auf den zweiten Platz geschoben. Das sogar noch deutlich günstiger.

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