Sichler VT-370 Test – Luftkühler
Der 3-in1 Luftkühler von Sichler ist für den Sommer ein sehr nützliches Gerät, was diesen leichter ertragen lässt.
Die Inbetriebnahme war sehr einfach und ich war vom ersten Test recht positiv überrascht. Die Luftzirkulation ist wirklich sehr gut und Dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten von unterschiedlichen Modi über Geschwindigkeitsstufen bis hin zur Kühl-, Timerfunktion und Oszillation dürfte für jedermann was dabei sein
Positiv
angenehmer Kühleffekt
modernes Design
3 Leistungsstufen
Oszillation
Timerfunktion
Fernbedienung
verschiedene Programme
Negativ
etwas laut
kurzes Kabel
Sichler VT-370 Luftkühler im Test: Nichts ist schlimmer als brütende Hitze, bei der man nicht schlafen kann. Klimaanlagen sind teuer und benötigen eine aufwändige Installation. Eine günstige Alternative sind dagegen Luftkühler, die mit Wasser arbeiten.
Auspacken des Sichler VT-370
Der Luftkühler kam sehr gut verpackt in einem ausreichend großen, aber nicht zu großen Pappkarton an. Oben und unten wurde zusätzlich nochmal mit Styropor gesichert und aufgrund dessen wird kein weiteres unnötiges Verpackungsmaterial benötigt. Manchmal ist weniger mehr und dies ist hier definitiv der Fall.
Das Bedienfeld des Luftkühlers ist mit einer dünnen Schicht Folie geschützt, sodass dieses nach dem Entfernen der Folie schön glänzt.
Lieferumfang – alles was man zum Starten benötigt
Nach dem Auspacken habe ich erstmal geschaut, was alles so mitgeliefert wurde.
Im Paket waren der Luftkühler, zwei Kühlakkus, eine Fernbedienung mit Batterien und eine zweisprachige (Deutsch+Französisch) Bedienungsanleitung.
Es ist also alles vorhanden, sodass man den Luftkühler gleich an den Strom anschließen und anmachen kann. Wenn man allerdings die Kühlfunktion nutzen möchte, müssen davor noch die zwei Kühlakkus erstmal mit Wasser gefüllt werden und ein paar Stunden im Gefrierschrank verbringen.
Erster Eindruck des Luftkühlers
Mein erster Eindruck vom Luftkühler war sehr positiv. Ich persönlich finde das Design schön modern und schlicht. Gerade das schwarze Bedienfeld passt optisch sehr gut zum weißen Grunddesign und der grauen Lüftung.
Der Luftkühler hat mit den Maßen 66 x 30 x 20 cm eine angenehme Größe. Nicht zu groß und nicht zu klein. Aufgrund dessen und aufgrund des Designs könnte ich mir vorstellen, dass er sich in vielen Haushalten optisch super machen würde.
Was mir allerdings recht schnell aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das Kabel mit nur knapp 150 cm recht kurz ist. Wenn nicht in unmittelbarer Nähe eine Steckdose ist, bräuchte man dann ein Verlängerungskabel, um den Luftkühler an die gewünschte Stelle platzieren zu können.
In diesem Verlängerungskabel dürften dann aber keine weiteren Geräte mit einer hohen Stromnutzung stecken, da dies das Stromnetz überlasten könnte.
Inbetriebnahme des Sichler VT-370 Luftkühlers
Nach dem Auspacken und Folie entfernen ging es erstmal darum, die mitgelieferten Kühlakkus mit Wasser zu füllen und in den Tiefkühlschrank zu legen. Man kann den Luftkühler zwar auch ohne Kühlakkus benutzen, aber um einen angenehm kühlenden Effekt zu erreichen, sind diese schon sehr sinnvoll.
Während die Kühlakkus im Froster liegen, habe ich den Luftkühler schonmal ohne diese getestet. Also, Wasser in den dafür vorgesehenen Tank, Stecker in die Steckdose und los gehts.
Nach dem Durchtesten von allen Funktionen, auf die ich später noch genauer eingehen werde, bin ich beim normalen Modus in der mittleren Geschwindigkeit hängen geblieben. Diese empfand ich bei der extrem warmen Temperatur draußen als sehr angenehm.
Gerade Dank der Oszillation ist die Luftverteilung nicht nur auf einen zentralen Punkt fokussiert, sondern ermöglicht eine ganzheitliche Abkühlung des Körpers.
Mit Kühlakkus zum Luftkühler
Nachdem die Kühlakkus ein paar Stunden im Froster waren, habe ich den Luftkühler auch damit nochmal getestet und die Luft hat sich gleich viel frischer und kühler angefühlt.
Die mitgelieferte Fernbedienung würde einen die Bedienung des Luftkühlers auch mit einer geringen Entfernung ermöglichen, was sich als sehr angenehm und nützlich erweisen würde. Leider war dies die erste Zeit nicht möglich, da die Fernbedienung nicht funktionierte und ich für die Bedienung immer wieder aufstehen musste.
Erst als ich nach ein paar Versuchen herausgefunden hatte, dass man zuerst den “Sleep”-Button drücken muss, um den Luftkühler bedienen zu können, war dieses Privileg, nicht mehr aufstehen zu müssen, möglich. Leider stand dies auch nicht in der Bedienungsanleitung.
Wirkung des Luftkühlers
Im nächsten Abschnitt werde ich mal etwas näher auf die Wirkung und mein persönliches Empfinden eingehen.
Zum Herunterkühlen der Raumtemperatur ist der Luftkühler nicht geeignet. Da damit aber auch in keinster Silbe geworben wird, weiß man dies ja im Vornherein schon.
Meines Empfindens nach fühlt sich die vom Luftkühler geblasene Luft wirklich sehr schön kühl und angenehm auf der Haut an. Der frische und teilweise, dank der Kühlakkus, gekühlte Luftzug ist bei heißen Temperaturen genau das Richtige.
Dank der möglichen Einstellungen, auf welche ich im nächsten Abschnitt noch genauer drauf eingehen werde, ist auch für jeden etwas dabei. Ob man den Windzug eher schwach oder stark haben möchte; mit wechselnder Geschwindigkeit, mit zusätzlich kühlender Funktion usw.
Funktionen des Sichler VT-370
Der Luftkühler hat viele unterschiedliche Funktionen, sodass für jeden etwas dabei sein dürfte. So gibt es grundlegend drei unterschiedliche Modi. Der normale Modus, natürlicher Wind und Schlaf.
3 Modi zur Auswahl
Beim normalen Modus wird die Luft in einer konstanten Stärke (welche man ja auch einstellen kann) geblasen.
Beim natürlichen Wind wechselt die Stärke immer mal wieder. Es sind zwischendurch sogar kurze Pausen von 1-3 Sekunden eingebaut, wo gar kein Luftzug weht. Dieser Modus soll, wie der Name es schon vermuten lässt, den natürlichen Wind imitieren.
Beim Schlafmodus wechselt der Wind auch seine Stärke. Es wird zwischen der niedrigsten und mittleren Geschwindigkeitsstufe gewechselt, was mich persönlich leider sehr stört. Denn jedes Mal, wenn nach einer kurzen Pause (1-3 Sekunden) der Luftkühler wieder startet, ist dies sehr laut.
Außerdem sind bei diesem Modus die Windstöße sehr unregelmäßig, sodass mich das persönlich vom Einschlafen abhält.
3 Geschwindigkeiten von sanft bis zu laut
Ebenfalls einstellen kann man die Geschwindigkeit. Es gibt niedrig, mittel und hoch. Meines Empfindens nach, ist die niedrige Geschwindigkeitsstufe sehr angenehm. Der Luftzug ist nicht zu stark und es ist auch angenehm leise.
Je höher man die Stufen einstellt, desto lauter wird das Gerät natürlich auch. Die höchste Stufe ist recht laut, aber dafür ist der Luftzug auch viel stärker.
Der Timer bietet Sicherheit
Die Timerfunktion von 30 Minuten bis 4 Stunden ermöglicht es einem – beispielsweise beim Einschlafen –sicherzustellen, dass der Luftkühler nach der eingestellten Zeit automatisch ausgeht.
So muss man sich im Bett keine Sorgen mehr darüber machen, den Kühler noch rechtzeitig auszuschalten. Auch im alltäglichen Gebrauch ist die Timerfunktion sehr nützlich.
Dank der Oszillation ist der Luftzug nicht punktuell, sondern wird schön gleichmäßig im Raum bzw. auf der Haut verteilt.
Dem Kühlmodus muss man nachhelfen
Zum Schluss möchte ich nochmal etwas näher auf den Kühlmodus eingehen. Dieser ergibt nur Sinn, wenn man die gefrorenen Kühlakkus mit ins Wasser legt und den “Cold-Modus” anmacht. Doch bringt das was?
Dank einer Pumpe, die mit im Wassertank ist, wird das durch die Kühlakkus gekühlte Wasser so verteilt, dass ich im Luftzug wirklich eine weitere leichte Abkühlung feststellen kann.
Benutzung des Wassertanks & Reinigung
Im nächsten Abschnitt möchte ich mal auf die Benutzung des Wassertanks und die Reinigung dessen eingehen.
Um den Wassertank befüllen zu können, muss man zuerst die Schraubklemme vor dem Wassertank drehen, damit man diesen ein bisschen rausziehen kann. Um den Wassertank komplett rausnehmen zu können, muss man auch die Schraubklemmen neben der Pumpe drehen, sodass man diese rausnehmen kann. Erst dann kann man den ganzen Wassertank rausziehen und mit Wasser befüllen und/oder reinigen.
Nachdem ich anfänglich einige Schwierigkeiten damit hatte, war es beim zweiten und dritten Mal doch recht einfach und die Reinigung hat keine 5 Minuten mehr gedauert.
Fazit: Luftkühler Sichler VT-370 Test
Der 3-in1 Luftkühler von Sichler ist für den Sommer ein sehr nützliches Gerät, was diesen leichter ertragen lässt.
Er kam sehr gut verpackt und mit allen benötigten Utensilien an, sodass man gleich starten konnte. Optisch sieht der Luftkühler sehr modern und schlicht aus, sodass sich dieser gut in jeden Haushalt integrieren könnte.
Die Inbetriebnahme war sehr einfach und ich war vom ersten Test recht positiv überrascht. Die Luftzirkulation ist wirklich sehr gut und Dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten von unterschiedlichen Modi über Geschwindigkeitsstufen bis hin zur Kühl-, Timerfunktion und Oszillation dürfte für jedermann was dabei sein.
Mit Hilfe der mitgelieferten Kühlakkus ist die zusätzlich einstellbare Kühlfunktion sehr angenehm und die Luft fühlt sich tatsächlich frischer und kühler an.
Während die niedrige und mittlere Geschwindigkeit eine noch angenehme Lautstärke haben, ist die hohe Stufe wirklich sehr laut, was auf Dauer bestimmt unangenehm werden könnte.
Die Timerfunktion ist eine sehr nützliche Funktion, die bei mir auch des Öfteren Nutzen findet. Gerade wenn man schlafen möchte, muss man sich keine Gedanken mehr über das Ausschalten des Luftkühlers machen.
Der Nachtmodus ist meiner Meinung nach, durch den ständigen Luftstärkenwechsel, mehr störend als helfend. Beim Schlafen würde sich für mein Empfinden die niedrige Stufe mit Oszillation besser machen.
Die Fernbedienung hat nach anfänglichen Schwierigkeiten ihren Job gut erledigt und ermöglicht es einem die Bedienung des Luftkühlers auch zum Beispiel von der Couch aus, was sehr praktisch und angenehm ist.
