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Lenovo Xiaoxin Beamer Test

Lenovo Xiaoxin Beamer Test: Lenovo ist ein bekannter Name und damit wirbt es sich natürlich gut. Erst recht, wenn sogar das identische Logo verwendet wird. In wieweit das rechtens ist, weiß ich nicht und dazu werde ich auch nichts sagen.

Fakt ist, der Hersteller nennt sich eigentlich Lenovo Xiaoxin, verzichtet an vielen Stellen aber auf das Xiaoxin, warum auch immer. 😉

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Technische Daten des Lenovo Xiaoxin Beamer

Auflösung1080p (1920 x 1080 px)
Helligkeit850 ANSI-Lumen (14110 Lumen)
Kontrastkeine Angabe
KonnektivitätWLAN (2,4 & 5 kHz)
Bluetooth
HDMI
USB
Stereo-Klinke
SoftwareAndroid 9
FunktionenAutofocus
autom. Trapezkorrektur
autom. Bildschirmausrichtung (Größe)
Hindernisvermeidung
integrierte Lautsprecher2x 5 Watt
Lautstärke (Lüfter)45 dB
Projektionsgröße100 Zoll auf 2,2 m
Projektionsverhältnis 1,24:1
Energiebedarfmax. 140 Watt
Abmessung225 x 198 x 175 mm
Gewicht2660 g

Technische Grundlagen des Lenovo Xiaoxin Beamer

Mit einem grauen Stoff überzogen, sieht der Lenovo Xiaoxin Beamer ein wenig wie ein Smarthome Lautsprecher aus. Wenn man frontal nicht die orange umrandete Linse sehen würde, die ihn klar als Beamer identifiziert.

Die Rückseite zeigt sich eher schlicht und praktisch. Es gibt den Netzanschluss, eine Power-Taste, einen USB-A Anschluss, HDMI und eine Klinkenbuchse. Dazu noch große Lüftungsschlitze, die eine grundlegende Bedeutung haben.

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Interessant ist der bewegliche Fuß mit zwei Gelenken, wodurch sich die Höhe des Lenovo Xiaoxin Beamer um etwa 10 cm variabel nutzen lässt. Gleichzeitig lässt er sich dadurch auch um 90° kippen, was eine Wandmontage oder Projektion an der Decke ermöglicht.

Als optisches Leckerbissen würde ich den Lenovo Xiaoxin Beamer jetzt nicht bezeichnen, aber er ist praktisch.

Nicht so schön allerdings, dass der bewegliche Fuß für reichlich Schwingungen sorgt. Wackelt der Untergrund mal etwas, zittert das Bild eine ganze Weile. Und versucht man etwas die Neigung zu ändert, möchte der Beamer sofort das Bild korrigieren.

Um über die technischen Daten zu reden, muss man erst einmal ordentlich suchen. Eine richtige Übersicht gibt es leider nicht. Mit einen Klick auf „mehr“ und reichlich scrollen, findet man aber einige Angaben, die oben in der Tabelle zusammengefasst habe.

Dem Gerät sind nur Angaben auf der Verpackung ist zu entnehmen. Dort steht dass zwei Lautsprecher zu je 5 Watt verbaut sind, die Auflösung 1920 x 1080 Pixel und die maximale Leistungsaufnahme 140 Watt beträgt. Mehr gibt es da leider nicht.

Erste Einrichtung des Lenovo Xiaoxin Beamer

Wer liest schon Bedienungsanleitungen? Ich eigentlich nicht aber für solche Testberichte werfe ich dann doch einen Blick rein. In dem Fall war das schon witzig, wenn es nicht peinlich wäre.

Die Bedienungsanleitung zeigt sich als kleines Miniaturheftchen und dem Inhaltsverzeichnis ist zu entnehmen, dass auf Seite 37 die deutsche Version zu finden ist. Dumm nur, dass bei Seite 36 das Ende erreicht ist.

Im Grunde aber gar nicht schlimm, denn die Anleitung beschreibt oder besser zeigt nur die Anschlüsse und Bedienelemente am Gerät und auf der Fernbedienung. Eine richtige Anleitung sucht man leider vergebens.

Aber ok, man bedient ja Grunde nicht das Gerät selbst, sondern die Software darauf und diese sind meistens selbst erklärend. Meistens muss ich leider sagen, denn die Übersetzungen sind nicht so gut und vieles ist dadurch nicht intuitiv bedienbar.

Wir schalten erst einmal ein und nach einer ganzen Weile wird nach der einzustellenden Sprache gefragt – gut, Deutsch ist verfügbar. Das war es dann auch schon und der Startbildschirm öffnet sich.

Der sieht irgendwie komisch beziehungsweise ungewohnt aus und ein Blick ins System verrät auch warum – es handelt sich tatsächlich um Android 9. Das ist eine Version, die 2018 ins Leben gerufen wurde und schon seit Jahren keine Updates mehr erhält.

Damit hätte ich nicht gerechnet und das bringt einige Nachteile mit sich. Der Startbildschirm lässt sich nur beschränkt personalisieren und den Play-Store sucht man vergebens. Stattdessen gibt es nur eine beschränkte Auswahl an Apps.

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YouTube, Netzflix, Joyn und auch Prime sind zwar vorhanden, aber Waipu ist leider nicht zu finden. Wobei finden vielleicht das falsche Wort ist, denn eine Suche gibt es nicht.

Erst nach der Installation von Netflix aus dem App-Menü heraus, kam die Meldung, dass die Version veraltet ist und es wurde gefragt, ob eine neuere aus dem Playstore geladen werden soll, der so installiert werden konnte.

Mit dem Playstore war es dann auch möglich, Waipu zu installieren.

Automatische Bildeinrichtung mit Missverständnissen

Habe ich schon mal gesagt, dass ich Bedienungsanleitungen liebe? Ganz bestimmt nicht aber im Fall des Lenovo Xiaoxin Beamers vermisse ich sie schmerzlich. Zumindest, wenn es um die Bildschirmausrichtung geht.

Ich zitiere mal das Menü Wort für Wort dazu:

Also sämtliche automatische Ausrichtungen stehen zur Verfügung und das Bild lässt sich drehen als auch spiegeln. Allerdings muss man viel ausprobieren, bis man den Sinn der Einstellungen versteht.

850 ANSI-Lumen die man sieht

Mit dem Begriff oder der Einheit ANSI-Lumen können sicher die wenigsten etwas anfangen. Das ist aber auch egal und muss man nicht. Die Ermittlung ist kompliziert und lässt sich mit heimischen Mitteln auch nicht nachvollziehen.

Für den Nutzer ist entscheidend, je höher der Wert, um so heller darf es im Raum sein, wenn man den Beamer nutzen möchte. Der Wanbo T2 Ultra aus dem letzten Test hatte mit 500 ANSI-Lumen gleich 350 weniger als der Lenovo Xiaoxin Beamer.

Auch wenn ich damit schon ziemlich zufrieden war, zeigt sich der Unterschied im direkten Vergleich ziemlich deutlich. Im Test ist das Bild des Lenovo Xiaoxin bereits bei leichter Verdunkelung sichtbar klarer und heller.

Während beim Wanbo bei 15,6 Lux im Raum dem Bild noch der Kontrast fehlte, zeigten sich die Farben beim Lenovo Xiaoxin bereits bei fast 20 Lux schon sehr kräftig. Eine völlige Verdunkelung ist hier gar nicht nötig.

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Mehr Licht bedeutet aber immer auch mehr Energie und mehr Wärme, die abgeführt werden muss, was man deutlich spürt und hört.

Mit bis zu 45 dB (Abstand 40 cm) rauscht es hinter dem Lenovo Xiaoxin Beamer, um die Hitze von über 50 °C aus dem Beamer zu befördern. Das kann schon ziemlich nervig sein.

Einziger Trost: Die Akustik, die aus dem Lenovo Xiaoxin Beamer kommt, ist recht gut. Also kein Surround, wie es auf dem Karton steht – sind schließlich nur 2 Lautsprecher verbaut, aber doch so laut, dass auch bei ordentlicher Lautstärke nichts dröhnt.

Wem das nicht reicht, der kann auch Bluetooth-Boxen verbinden. In Kombination mit Waipu-Stick, gab es hier jedoch eine deutlich sicht- bzw. hörbare Latenz. Ohne Stick ist es nicht ganz so schlimm, eine Verzögerung aber ebenso vorhanden.

Fazit Lenovo Xiaoxin Beamer Test

Ich bin etwas unschlüssig, ob ich begeistert sein soll oder nicht. Klar, die 850 ANSI-Lumen können schon überzeugen und der kräftige Sound ist auch nicht zu verachten. Aber eigentlich waren das dann auch schon alle Highlights.

Enttäuschend ist die Tatsache, dass Android 9 zum Einsatz kommt, was schon sehr alt ist. Aber letztendlich startet man seine Lieblings-App und hat mit dem Betriebssystem dahinter wenig zu tun.

Auch die Grundeinstellungen am Gerät, die man ausprobieren muss, um sie zu verstehen, nutzt man nicht ständig. Damit kann man sich ebenso arrangieren.

Schwerer fällt das schon beim sehr lauten Lüfter. Den möchte ich beim Fernsehen nicht dauerhaft hören. Hier sollte man gut über den gedachten Einsatzort nachdenken.

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